Informationen der Zuchtleitung

Anlässlich  der HV in Baiersbronn wurden die Delegierten unter TOP 11 über anstehende Maßnahmen im Bereich der Zucht informiert (siehe DWZ August 2016, S. 315 u. 316).  Hierzu folgende aktuelle Infos:

Die Datenanalyse mit dem Ziel, ggf. einen Zuchtwert ED zu etablieren ist erfolgt. Es hat sich bestätigt, dass IOCH vom übrigen ED-Komplex getrennt betrachtet werden muss. Dieser übrige ED-Komplex weist aufgrund der vorliegenden Daten (immerhin über 1400) überraschend eine nur geringe Erblichkeit  (=Vererbung Elterntiere an deren direkte Nachkommen) aus. Ernährungs- und Haltungsfehler dürfen als Ursache für Dysplasie nicht vernachlässigt werden.

Trotz vieler offener Fragen wurde mit der Arbeit begonnen, Definitionen zu erarbeiten, um aufgrund ihrer Nachzucht Risikohunde zu erkennen. Diese können dann ggf. von der Zucht ausgeschlossen werden.

Der Auftrag zur Untersuchung der genetischen Variabilität unserer Rasse wurde erteilt. Hierzu werden 50 DNA Proben (ausgeglichenes Geschlechter- und Farbschlagverhältnis, geringer Verwandtschaftsgrad) untersucht. Der VDW wird dadurch Aussagen bekommen, wie sich unsere angewandten Zuchtstrategien auf die genetische Vielfalt des Deutschen Wachtelhundes auswirken.  Zumindest was die letzten fünf bis zehn Generationen betrifft – auch im Vergleich mit den Hunderassen, die bereits eine entsprechende Untersuchung durchgeführt haben.

Der momentane Schwerpunkt bei der Auswertung der Gesundheitsumfrage 2014 liegt bei den Rückmeldungen zu den Vorderläufen.

Ebenso wird an der Umsetzung der zuchtrelevanten Beschlüsse, welche die Delegierten bei der HV beschlossen haben gearbeitet.  Aktuell betrifft dies den Antrag Nr. 28, da die Aktualisierung Dogbase unmittelbar bevorsteht.

Martin Hauser
Zuchtleiter


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