S-Jagd-Wochenende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt

2017-01-23-PHOTO-00000203-optWie im vergangen Jahr bot die LG Sachsen-Anhalt auch in 2017 interessierten Führern an zwei Wochenenden die Möglichkeit, mit ihren Hunden den Leistungsnachweis Schwarzwild nach § 78 der PO des VDW abzulegen. Vom 19.-22.01.2017 organisierte die Landesgruppe 13  in verschiedenen Revieren im Harz/Harzrand ein verlängertes S-Jagd Wochenende. Schnell überstieg die Anzahl der Anmeldungen die Kapazitäten. Einige Hundeführer wurden an andere S-Jagd-Organisatoren weitervermittelt. Letztendlich hatten Mitglieder der Landesgruppe Sachsen-Anhalt oder in S-A gezogene Hunde Vorrang.

Am ersten Tag wurde im Revier Volkersheim von Hans Georg Hartung und im angrenzenden Revier der Niedersächsischen Landesforsten gejagt. In diesen sehr guten Saurevieren konnten fast alle Hunde an Schwarzwild gebracht werden und einige auch das Leistungszeichen „S“ erlangen. Am Folgetag im Revier Stangerode des Knigge´schen Forstbetriebes lagen die Sauen leider nicht dort wo vermutet, dennoch jagten einige Hunde an Schwarzwild. An den zwei verbliebenen Jagdtagen in den Revieren der Frh. von Olderhausen`schen Forstverwaltung und der Gräflich Ortenburg`schen Forstverwaltung fielen einige Hunde krankheitsbedingt aus, so dass nur noch wenige Prüfungshunde übrig blieben.

Letztendlich konnten von den 13 gemeldeten Hunden 7 die Anforderungen zur Beantragung des LZ-S erfüllen. Einige mitgeführten Hunde wurden als Kontrollhunde eingesetzt und zeigten zum Teil ansprechende Leistungen am Schwarzwild.

Anlässlich der Jagdtage konnte man einige Erkenntnisse über die Hundearbeit sammeln:  so war ein anwesender DW nicht in der Lage ein krankes Stück Rehwild zu binden und abzutun – ein dazu geschnallter Dackel musste diese Aufgabe übernehmen. Als Kontrollhund konnte ein DW-Rüde seine letztjährige gezeigte Leistung am Schwarzwild bestätigen. In ein und demselben Treiben brachte der Rüde zunächst nach kurzem Standlaut eine etwa 12 Kopf-starke Rotte Schwarzwild aus einer Buchendickung. Als er zurückkehrte, nahm er selbständig eine kleine Buchnaturverjüngungsdickung an, gab heftig Standlaut und konnte eine etwa 40 kg schwere Sau aus dem Einstand jagen bis sie erlegt wurde. Etwa 45 Minuten später taucht der Rüde hinter einem Keiler auf, der von einem der Hundeführer krankgeschossen wurde. Dem Rüden gelingt es eindrucksvoll den Keiler zu binden, so dass der herbeieilende Schütze das Stück mit der blanken Waffe abfangen musste, da ein Fangschuss wegen Gefährdung des Hundes nicht möglich war. Am letzten Tag fand ein als Kontrollhund eingesetzter DW Rüde in einem Laubholzverjüngungshorst einen Keiler. 8 Minuten lang bedrängte der Rüde das Stück, ohne dass der Keiler rücken wollte. Danach entschloss sich einer der Hundeführer den Bail anzugehen und die Situation aufzulösen.

Dass man mit einzeln jagenden, spurlauten Stöberhunden erfolgreich jagen kann, beweist der Gesamtabschuss der 4 Tage: Es konnten 10 Stück Rotwild, 26 Sauen und 25 Rehe erlegt werden. An dieser Stelle recht herzlichen Dank an die Revierinhaber, Richter und Mitjäger. Ohne die großzügig zur Verfügung gestellten Reviere wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Die Revierinhaber stellen eigene Interessen zurück, um unseren Wachtelhunden gute Prüfungsmöglichkeiten im Jagdbetrieb zu schaffen, aus denen dann wertvolle züchterische Erkenntnisse erlangt werden können. In Zeiten von sehr guten Absatzmöglichkeiten für Stöberhunde hat man manchmal das Gefühl, dass Leistungsstärke – insbesondere was Raubwild und Schwarzwildschärfe betrifft – nicht immer im züchterischen Fokus steht. Wer mit (s)einem Hund, egal welcher Jagdgebrauchshunderasse, tierschutzgerecht jagen will, kommt, neben der gesundheitlichen Eignung, an einer angewölften Grundschärfe (Wildschärfe) nicht vorbei.

Folgende Richter standen zur Verfügung:

Apel, Bernd                                                      Hasselberg, Dirk                              Möhring, Andreas

Auch-Schwarz, Christian                              Hesse, Peter                                    Möhring, Alexander

Geßler, Alexander                                         Hoppstock, Uwe                             Rüdiger, Wolfgang

Härter, Gerd                                                     Huber, Thomas                                                Sand, Peter

Härter, Maik                                                     Jendrek, Julia

Hartung, Hans                                                  Langhof, Roy

 

  1. Merlin vom Vorholz, 14-075, Führer: Marco Becker

Im ersten Durchgang wird der Rüde an einer Fichtendickung geschnallt, kommt schnell auf ältere Schwarzwildfährten und folgt diesen. Nach 30 min wieder angeleint.

Im Zweiten Durchgang wird Merlin an einer Buchennaturverjüngungsfläche geschnallt. Er nimmt diese sofort an und zeigt eine systematische Suche. Dabei wird, ohne das Zutun des Hundes, eine Rotte Schwarzwild locker und verlässt den Einstand, kurz darauf kommt Merlin auf die frischen Fährten und jagt die Rotte anhaltend. Der Rüde hält die Rotte in Bewegung und bringt diese mehreren –zum Teil weiträumig abgestellten – Schützen, bis er das Treiben verlässt. Nach etwa einer Stunde wurde der Rüde angeleint. Der Führer stellt daraufhin fest, dass sich sein Hund verletzt hat und sucht einen Tierarzt auf. Laut Auskunft des Tierarztes kann der Hund an den darauffolgenden Tagen nicht mehr eingesetzt werden. Das Gespann muss die Heimreise antreten.

  1. Quell vom Wildererstein, 15-247, Führer: Stefan Bohl

Als erster Hund am ersten Jagdtag geschnallt, zeigt der Rüde gleich wie es „gemacht“ wird. An einer etwa 5 ha großen Fichtendickung geschnallt, wird diese sofort zügig angenommen und durchgestöbert. Nach kurzer Zeit ertönt energischer Standlaut. Deutlich ist zu vernehmen, dass ein Stück Schwarzwild hart von dem Rüden bedrängt wird. Nach etwa 6 min gelingt es dem Rüden einen etwa 50 kg schweren Überläufer aus der Dickung zu jagen. Das Stück wird in einen angrenzenden Dickungsbereich gejagt, hier stellt sich die Sau mehrfach, wird aber immer wieder von Quell in Bewegung gebracht. Die Jagd geht nun in einen weiter entfernt abgestellten Bereich, hier wird der Rüde hinter dem Überläufer gesehen, leider konnte das Stück aber nicht erlegt werden. Beim Zurückkommen nimmt der Rüde eine Buchendickung an und gibt erneut energischen Standlaut. Eine Bache verlässt die Dickung und stellt sich in einem angrenzenden Buchenaltholz dem Rüden. Quell arbeitet hartknäckig an dem Stück bis sich dieses in Bewegung setzt und gefolgt vom Hund die Flucht ergreift. Nach etwa 45 minütiger Arbeitszeit kann der Rüde von seinem Führer festgemacht werden.

Am zweiten Tag bestätigt der Rüde seine Leistung vom Vortag: Als Kontrollhund an einem Buchennaturverjüngungshang mit viel Brombeere (10 ha) geschnallt, wird dieser gründlich abgesucht und in der Tiefe ein einzelner Überläuferkeiler gefunden und sofort hart bedrängt. Durch Ausdauer und Schneid gelingt es Quell das Stück aus dem Einstand zu jagen, wo es vor ihm erlegt wurde. Die Leistung vom Vortag wurde souverän bestätigt.

Leistungsnachweis „S“ beantragt!

  1. Ratz vom Olymp, 15-311, Führer: Peter Hesse

Der Rüde wurde an verschiedenen Buchennaturverjüngungsflächen (ca. je 6 ha) mit Brombeerunterwuchs  geschnallt. In beiden Durchgängen zeigt Ratz überzeugende Stöberleistungen und findet mehrfach Rehwild. Später eingesetzte Kontrollhunde bestätigen, dass an diesem Tag kein Schwarzwild in den Einständen vorhanden war. Leider konnte der Führer aus Zeitgründen nur einen Tag teilnehmen, so dass wir Ratz keine weiteren Möglichkeiten mehr anbieten konnten.

  1. Pollux von Dreiannen, 15-170, Führer: Günter Hoffmann

An einer etwa 5,0 ha großen Fichtendickung zum Stöbern geschnallt, wird diese sofort freudig angenommen und planmäßig abgesucht. Nach etwa 3 min gibt Pollux Standlaut, welcher sich recht schnell in Hetzlaut umwandelt. Der Rüde jagt ein einzelnes Stück Schwarzwild (ca. 50 kg) in der Dickung umher. Durch seine Hartnäckigkeit gelingt es dem Rüden, dass die Sau auf der gegenüberliegenden Seite die Dickung verlässt. Pollux folgt der Sau dicht, nach 25 min kehrt der Rüde zurück und kann vor dem Einwechseln in die Dickung auf der Rückfährte abgefangen werden.

Leistungsnachweis „S“ beantragt!

 Ilko vom Fässlesgrund, 11-543, Führer: Jürgen Möst

In verschiedenen Dickungen (Buchennaturverjüngung, Fichte) zeigt der Rüde ähnliche Leistungen. Der Rüde löst sich sofort vom Führer und nimmt das Stöbergelände freudig an. Leider fehlt es der Stöberarbeit an Tiefe. Einige Male kann der Rüde Rehwild finden und jagt dieses. Im weiteren Verlauf der Jagd wird er jagend hinter einem schwachen Frischling gesehen. An den Folgetagen reicht die Stöberleitung nicht mehr aus, um in den weiträumigen Dickungen Schwarzwild zu finden. Nachdem das Gespann wieder zuhause ist, stellt der Hundeführer fest, dass sich der Rüde am Ballen verletzt hat. Eventuell ein Grund für die von Tag zu Tag schlechter werdende Stöberleistung.

  1. Mascha vom Wildererstein, 13-456, Führer: Hans-Jürgen Kurpjuweit

An einer etwa 3,5 ha großen Fichtendickung, welche zwei Douglasienhorste (im Dickungsstadium) enthält, wird die Hündin zum Stöbern geschnallt. Mascha arbeitet sich immer weiter in die Tiefe und findet nach 5 min Schwarzwild. Mascha stellt dieses und bedrängt es – für alle gut hörbar – hart. Nach ca. 4 min gelingt es der selbstbewussten Hündin das Stück in Bewegung zu bringen. Die Sau will den sicheren Einstand nicht verlassen und stellt sich mehrere Male vor dem Hund in der Dickung. Mascha gelingt es jedoch immer wieder, das Stück in Bewegung zu bringen. Nach etwa 10 min Arbeitszeit verlässt das Stück Schwarzwild (Bache 45 kg) die Dickung vor dem Hund.

Leistungsnachweis „S“ beantragt!

 Im weiteren Verlauf der S-Jagden wird Mascha als Kontrollhund eingesetzt. Es ergibt sich eine Situation, in der die Hündin überzeugend den Härtenachweis ablegt, bevor eingegriffen werden konnte.

  1. Oscar von der Huht, 15-297, Führer: Marcel Tauber

Oscar wird an einer etwa 5 ha großen Buchennaturverjüngungsfläche geschnallt. Er arbeitet sich sofort in die Tiefe und zeigt eine passionierte Stöberarbeit. Schnell verlässt er den abgestellten Bereich. Kurze Zeit später wird er jagend hinter einem Stück Schwarzwild gesehen. Leider kann nicht festgestellt werden, wo/wie Oscar die Sau gefunden hat. Oscar jagt kurz hinter der Sau, sticht dann Rehwild und jagt dieses bis er abgefangen werden kann.

Nach der Mittagspause erhält Oscar eine weitere Möglichkeit. Der Revierinhaber kündigt schon vorher an, dass in diesem Revierteil Sauen stecken. Die Fährten im Schnee bestätigten dies. Oscar wird geschnallt und nimmt die Dickung kurz an, wechselt dann über einen Weg, um im angrenzenden Buchenaltholz zu suchen. Einer der abgestellten Jäger schickt ihn wieder zurück in die Dickung. Nun findet Oscar Sauen in der Dickung, gibt kurz und heftig Standlaut, lässt dann aber schnell von den Sauen ab und bögelt nur noch auf einem angrenzenden Waldweg herum. Nach weiteren 5 min verlassen die Sauen (4 Überläufer, 1 Keiler) ihren Einstand. Beim Verlassen der Dickung wurde der Keiler erlegt.

Am zweiten Tag wird Oscar an einer Douglasiendickung geschnallt. Er verlässt die Dickung, um in einer angrenzenden Buchennaturverjüngungsfläche zu Stöbern. Hier läuft er gegen einen Kulturzaun und reißt sich dabei eine Kralle ab. Der Hund kann verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden.

 8. Quick von der Nachtweide, 14-595, Führer: Andreas Möhring

Geschnallt an einer etwa 4 ha großen Buchennaturverjüngung, welche mit Brombeere und alten Buchenkronen durchsetzt ist, zeigt der Rüde eine in die Tiefe gehende Stöberarbeit. Nach 3 min findet Quick drei Stück Schwarzwild (ca. 40 kg), welche sich unter einer Buchenkrone eingeschoben haben. Der Rüde bedrängt die Sauen und bringt sie in Bewegung. Die Sauen verlassen dicht gefolgt vom Hund den Einstand. Auf dem Rückweg findet Quick erneut Sauen, stellt diese und bringt sie zum Verlassen der Dickung. Ein vorgestellter Jäger kann ein Stück von etwa 30 kg vor dem Hund erlegen.

Leistungsnachweis „S“ beantragt!

9. Wiesel vom Rittergut, 15-154, Führer: Wolfgang Rüdiger

An einen Buchennaturverjüngungshang geschnallt, sucht Wiesel in die Tiefe, findet Rehwild und jagt dieses. Nach etwa 40 min kann die Hündin angeleint werden. In einem zweiten Durchgang zeigt die Hündin wiederum eine passionierte und von Finderwillen geprägte Stöberarbeit. In einer etwa 10 ha großen Buchennaturverjüngungsfläche mit einzelnen Eichenüberhältern findet sie erneut Rehwild und jagt dies aus dem Treiben. Leider kann die Hündin an diesem Tag nicht nachweislich an Schwarzwild gebracht werden. Das Gespann konnte nur einen Jagdtag teilnehmen.

  1. Ina vom Borntal, 15-056, Führer: Uwe Schwartz

An einer ca. 3,5 ha großen Fichtendickung geschnallt, findet die Hündin nach etwa 3 min Schwarzwild und gibt Standlaut, welcher dann recht schnell in Hetzlaut übergeht. Ina bringt ein etwa 35 kg schweres Stück Schwarzwild heraus und folgt diesem. Nach etwa 7 min kehrt die Hündin zurück in die Dickung und findet erneut Schwarzwild, stellt dies und bringt es aus der Dickung. Die Sau stellt sich einige Male dem Hund, dieser bedrängt das Stück jedoch hart und bringt es immer wieder in Bewegung. Nach 200 m wurde das Stück (Überläuferbache) von einem vorgestellten Schützen erlegt.

 Am Folgetag als Kontrollhund eingesetzt, arbeitet die Hündin in einem Buchen-Douglasienbestand (Dickungsalter). Hier findet sie eine einzelne Bache, bringt diese auf die Läufe und bleibt solange dran bis das Stück den Einstand verlässt. Die Leistung vom Vortag wurde souverän bestätigt.

Leistungszeichen „S“ beantragt!

  1. Erna vom Ebersburger Holz, 13-510, Führer: Ronald Schröck

In verschiedenen Durchgängen zeigt Erna ihre Stöberpassion. Sie stöbert sehr weiträumig, findet oft Rehwild und jagt dieses. Am ersten Tag wird mit Schnallen des Hundes eine Rotte Schwarzwild in einer Buchenverjüngungsfläche locker. Erna verbellt diese und jagt sie an. Zeitgleich springt Rehwild ab, so dass Erna dadurch abgelenkt wird. Sie jagt das Rehwild in einem großen Bogen um den Führer und verlässt dann das Treiben.

An 3. Jagdtag in einem Buchenverjüngungshang geschnallt, wird die Hündin sofort laut und entfernt sich jagend auf einer ältere Fährte. Nach etwa 20 Minuten kehrt sie zurück und stöbert nur noch im Nahbereich ohne Wildkontakt. Zum Ende der Jagd kreuzt sie auf dem Rückweg zu den Fahrzeugen die Krankfährte eines Frischlings, arbeitet diese aus und stellt den laufkranken Frischling bis der Führer den Fangschuss antragen kann. Am letzten Tag wird Erna an einer 13 ha großen Buchendickung zum Stöbern geschnallt, nach kurzer Zeit kommt sie auf frische Rotwildfährten und folgt diesen mit Laut. Schwarzwild konnte in diesem Dickungskomplex nicht nachgewiesen werden.

 Quendel vom Wildererstein, 15-252, Führer: Klaus Kirchner

 Im 1. Durchgang an einer Fichtendickung geschnallt, wird diese angenommen und abgesucht. Beim Verlassen wird die Hündin abgefangen. Ein Kontrollhund bestätigt das sich kein Wild in der Dickung befindet. Im zweiten Durchgang findet die Hündin in einer etwa 4,0 ha großen Fichtendickung Schwarzwild. Die Hündin gibt anhaltend Standlaut. Die nicht rücken wollenden Sauen machen es Quendel nicht einfach. 6 Minuten lang wechseln sich Stand- und Hetzlaut ab. Der Hündin gelingt es jedoch immer wieder die Sauen in Bewegung zu bringen bzw. zu halten. Quendel kann einen etwa 35 kg schweren Frischling von der 7 Kopf-starken Rotte absprengen und aus der Dickung jagen. Die dicht nachfolgende Hündin jagt den Frischling weit aus dem Treiben bis sie nach etwa 45 min auf dem Rückweg festgemacht werden kann.

Leistungsnachweis „S“ beantragt!

 Merle vom Wildererstein, 13-458, Führer: Thomas Fiess

 An einer Fichtendickung angesetzt, wird diese gründlich abgesucht. Merle sucht über die Dickung hinaus und findet ein Stück Rehwild, welches gejagt wird. Ein Kontrollhund bestätigt das die Dickung wildleer war. Im zweiten Durchgang wurde Merle an einer etwa 15 ha großen Buchennaturverjüngungsfläche geschnallt. Zeitgleich wechseln bei einem der abgestellten Richter 4 Frischlinge (ca. 35 kg) über die Schneise. Nach einiger Zeit kommt Merle auf die frischen Fährten und jagt an den Sauen bis diese den Einstand verlassen. Einer der vorgestellten Jäger kann einen der Frischlinge erlegen.

Am letzten Tag wird Merle an einer Fichtendickung geschnallt, sie dreht sofort bei und begibt sich in Richtung eines Holzpolters. Dort gelingt es der Hündin ein Stück Raubzeug zu greifen und abzutun, bevor der Führer eingreifen konnte. Danach wird die Hündin nochmals geschickt, sucht die Fichtendickung ab und kehrt nach 25 min ohne Wildkontakt zu ihrem Führer zurück.

IMG_7222-optBernd Apel

Maik Härter

Uwe Hoppstock

Roy Langhof


1 Kommentar auf “S-Jagd-Wochenende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt
  1. Ich sagt:

    Es wäre vielleicht auch interessant gewesen zu erfahren, welcher Hund das kranke Stück Rehwild nicht binden konnte!

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